02874 - 704  Pfarrei St. Franziskus Steinweg 6 46419 Isselburg
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Impuls zum Sonntag

21.04.2024

4. Ostersonntag

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 10, 11-18)

In jener Zeit sprach Jesus: Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt. Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten. Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es von mir aus hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

Impuls

Jesus sagt: „Ich bin Weg, die Wahrheit und das Leben!“ (Joh 14,6) und „Ich bin die Auferstehung und das Leben!“ (Joh 11,25). Zuvor sagt er seinen Jüngern: „Ich bin der gute Hirt!“ (Joh 10,11)

Diese Reihe baut aufeinander auf. Für wen Jesus der Hirte ist, der wird auferstehen, ja kann seinen Weg im Leben gehen – und ist nicht allein! Dies ist unsere Osterhoffnung, Ausdruck der Freude über die Auferstehung.

Der Psalm 23 drückt dies auf wunderbare Weise aus und ist seit Jahrtausenden ein beliebtes Gebet. In der Umschreibung von Huub Oosterhuis wird dies besonders deutlich: Wenn Gott mein Hirte ist, dann fehlt nichts, ja dann komme ich zu Atem und lebe unter seinem Segen, in seiner Gnade.

„Wärst du mein Hirte, nichts würde mir fehlen“

Führ mich zu blühenden Weiden,

lass mich lagern an strömendem Wasser,

dass meine Seele zu Atem kommt,

dass ich die rechten Pfade wieder gehen kann, dir nach.

Du mein Hirte? Nichts würde mir fehlen.


Muss ich in den Abgrund, die Todesschlucht,

dann packt mich die Angst - bist du bei mir,

werde ich nicht sterben vor Angst.

Du hast den Tisch schon gedeckt,

meine Spötter wissen nicht, was sie sehen:

dass du meine Füße wäschst, sie salbst mit Balsam,

mir einschenkst. Trink nur, sagst du.

Nichts wird mir fehlen.


Lass es so bleiben, dieses Glück, diese Gnade, all meine Lebenstage.

Dass ich bis ans Ende meiner Jahre wohnen werde in deinem Haus.

Du mein Hirte, nichts wird mir fehlen.


Pastor Klaus Winkel




14.04.2024

3. Sonntag der Osterzeit

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (LK24, 35-48)

Die beiden Jünger, die von Emmaus zurückgekehrt waren, erzählten den Elf und die mit ihnen versammelt waren, was sie unterwegs erlebt und wie sie Jesus erkannt hatten, als er das Brot brach. Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken und hatten große Angst,denn sie meinten, einen Geist zu sehen. Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Als sie es aber vor Freude immer noch nicht glauben konnten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. Dann sagte er zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesprochen habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über michgeschrieben steht. Darauf öffnete er ihren Sinn für das Verständnis der Schriften. Er sagte zu ihnen: So steht es geschrieben: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen und in seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem, seid ihr Zeugen dafür.

Impuls

Es gibt in der Bibel viele spannende Ostergeschichten über die Begegnung des auferstandenen Jesu mit seinen Jünger, sowohl Männer als auch Frauen. Eine dieser Geschichte hören wir im heutigen Evangelium. Das Ziel dieser Geschichte ist es, die Wahrheit über die Auferstehung zu bezeugen und ihre Bedeutung für unseren Glauben zu betonen. Denn die Jünger selbst werden Zeugen und Boten der Auferstehung sein.

Im heutigen Evangelium erschien Jesus seinen Jünger. Sie waren erschrocken, weil sie meinten, einen Geist zu sehen. Sie könnten ihre Zweifel trotz aller Bemühungen Jesu nicht überwinden. Sie waren erst überzeugt, als Jesus beim Mahl mit ihnen einen gebratenen Fisch teilte. Warum sollte uns das wichtig sein? Das gemeinsame Mahl symbolisiert die Feier die Eucharistie. Auf vielen alten Bildern erkennt man, dass Jesus beim Letzten Abendmahl nicht nur Brot und Wein vor sich hatte, sondern auch Fisch. In der Zeit der Christenverfolgung war der Fisch ein Geheimzeichen für Jesus Christus. Denn Er ist derjenige, den wir in der Eucharistie feiern und empfangen.

Liebe Freunde Christus! Sehr entscheidend in dieser Begegnung Jesu mit seinen Jüngern ist: Jesus will in der Eucharistie erkannt (und anerkannt) wer-den, als der Sohn Gottes, der den Tod überwindet. Auf diesem Grund konnten ihn die Jünger nur bei Fisch essen erkennen; das heißt bei der Feier die Eucharistie. Auch an uns ergeht immer wieder die Einladung des Auferstan-denen: „Kommt her und esst!“ Was damals geschehen ist, das soll sich auch heute ereignen: Jesus „nahm das Brot und gab es ihnen“, und da wussten sie, „dass es der Herr war.“ Ihre Herzen wurden geöffnet. Die Frage ist: Begeg-nen wir in unserem Herzen Jesus, den wir in der Kommunion empfangen? Glauben wir wirklich, dass die Eucharistie wahrhaftig Jesus ist; Fleisch und Blut, Seele und Göttlichkeit? Ja! In Form von Brot und Wein, unsichtbar und doch wirklich. Wie beeinflusst dieser Glauben unsere Haltung zu der Eucharistie? Sind wir vor der Eucharistie demütig und respektvoll, mit großer Ehrfurcht?


Kaplan Virginus Nwosu



07.04.2024

Weißer Sonntag

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes(Joh 20, 19-31)

Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten. Thomas, der Dídymus –Zwilling –genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor denAugen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.

Impuls

Es ist der achte Tag nach Ostern. Jesus kommt zu seinen Jüngern. Besonders zu einem: Thomas. Den Ruf, der „ungläubige Thomas“ zu sein, wird er nicht mehr los. Aber wir lieben ihn.

Ostern ist so ungeheuerlich, dass der Zweifel normal, der Glaube aber ein Geschenk ist. Die Auferstehung krempelt alles um, stellt unsere Sichtweise auf den Kopf. Als Kinder Gottes sind wir frei von Sünde und Tod und setzen auf das Leben –Ostern ist Leben in Fülle.

Klaus Hemmerle drückt dies mit seinen Worten in dem Gebet „Frei ist der Mensch“ aus.

frei ist der Mensch,

der den Tod hinter sich

und das Leben vor sich hat

,der nicht zu vergessen braucht,

weil ihm vergeben ist

und er vergeben hat

der vor nichts zu fliehen braucht

weil er durch verschlossene Türen kommen

und über Abgründe gehen kann,

der sich nicht zu ängstigen braucht

weil er immer unterwegs ist

zu einem und mit einem

der ihn grenzenlos liebt.

frei ist der Mensch, der zu allen offen ist

weil er alle

in sein Herz geschlossen hat.

frei ist der Mensch,

der jenseits der Wunde lebt -

der österliche Mensch

Pastor Klaus Winkel





24.03.2024

Palmsonntag

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus (Mk 11, 1-10)

Es war einige Tage vor dem Paschafest. Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Bétfage und Betánien am Ölberg, schickte Jesus zwei seiner Jünger aus. Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; gleich wenn ihr hineinkommt, werdet ihr einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet das Fohlen los und bringt es her! Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?, dann antwortet: Der Herr braucht es; er lässt es bald wieder zurückbringen. Da machten sie sich auf den Weg und fanden außen an einer Tür an der Straße ein Fohlen angebunden und sie banden es los. Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen: Wie kommt ihr dazu, das Fohlen loszubinden? Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte, und man ließ sie gewähren. Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf. Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Büschel, die sie von den Feldern abgerissen hatten. Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Höhe!

Impuls

Den Text „Eines Tages kam einer“ von Alois Albrecht hat Peter Janssens vertont und ein schönes Lied geschaffen.

Da kam eines Tages einer, der war so ganz anders als die Herrscher der Welt. Da kam einer, der war für alle Menschen da und hat ihnen gezeigt, was wirk-lich wichtig im Leben ist. Jesus hat die Herzen der Menschen berührt und geöffnet. So quollen die Herzen der Menschen über vor Freude und sie ha-ben ihm beim Einzug in Jerusalem zugejubelt, ja in Jesus ihren König und Heiland entdeckt.

Und die heutige Herausforderung an mich: Wie nachhaltig ist meine Freude und mein Jubel? Entdecke ich Jesus in meinem ganzen Leben oder verpufft der Jubel in Zeiten des Leidens und der Sorgen? Das Lied hilft, Jesus auf neue Weise im Alltag wahrzunehmen und ihm den gebührenden Platz ein-zuräumen, damit der Jubel nie endet.

1. Eines Tages kam einer, der hatte einen Zauber in seiner Stimme, eine Wärme in seinen Worten, einen Charme in seiner Botschaft.

2. Eines Tages kam einer, der hatte eine Freude in seinen Augen, eine Frei-heit in seinem Handeln, eine Zukunft in seinen Zeichen.

3. Eines Tages kam einer, der hatte eine Hoffnung in seinen Wundern, eine Kraft in seinem Wesen, eine Offenheit in seinem Herzen.

4. Eines Tages kam einer, der hatte eine Liebe in seinen Gesten, eine Güte in seinen Küssen, eine Herzlichkeit in seinen Umarmungen.

5. Eines Tages kam einer, der hatte einen Vater in seinen Gebeten, einen Helfer in seinen Ängsten, einen Gott in seinen Schreien.

6. Eines Tages kam einer, der hatte einen Geist in seinen Taten,eine Treue in seinen Leiden, einen Sinn in seinem Sterben.

7. Eines Tages kam einer, der hatte einen Schatz in seinem Himmel, ein Le-ben in seinem Tode, eine Auferstehung in seinem Grabe.


Pastor Klaus Winkel


17.03.2024

5. Fastensonntag

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 12, 20-33)

In jener Zeitgab es auch einige Griechen unter den Pilgern, die beim Paschafest Sprich: Pas-chafest. in Jerusalem Gott anbeten wollten. Diese traten an Philíppus heran, der aus Betsáida in Ga-liläa stammte, und baten ihn: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philíppus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philíppus gin-gen und sagten es Jesus. Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sa-gen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen. Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet. Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde.

Impuls

Der Tod ist nicht

das Ende des Lebens,

sondern das Ende des Sterbens.

(Karl Rahner)

Im Sterben,

im In- die-Erde-Fallen

wird das Weizenkorn fruchtbar.

Im-fruchtbar-werden

muss es selbst vergehen,

damit neues Leben möglich wird.

So gewinne ich

für mich und mein Leben

neue Zuversicht.

Ich muss nicht alles haben,

um jeden Preis gewinnen,

ich darf einfach da sein.

Mutig kann ich das Leben gestalten

neue Perspektiven ausloten

und mich von Gott geborgen wissen.

.

Diakon Michael Scholz



Sonntag 10. März

Aufbauen statt resignieren

Thomas Edison hat im Jahre 1879 die erste Glühbirne erfunden. Lange hat er gebraucht, bis es ihm schließlich gelang, einen Glühfaden zum Glühen zu bringen.

Immer wieder hatte es Rückschläge und Enttäuschungen gegeben. Als er schon dachte, endlich den Durchbruch geschafft zu haben, brannte seine Fabrik ab.

Es blieben nur noch die Grundmauern stehen.

Verzweiflung begann sich unter allen breitzumachen.

Edison jedoch resignierte nicht, sondern wandte sich an seine Mitarbeiter und fragte sie:

„So, und wer fängt jetzt mit mir von vorne an?"

Manchmal kommt es mir in der Kirche ganz ähnlich vor. Wir haben ein wunderbares Evangelium.

Wir haben große Ziele und Pläne.

Aber dann steht alles wieder in hellen Flammen.

Missstände in der Kirche zerstören das gute Erscheinungsbild. Da möchte man manchmal resignieren und austreten.

Als Edison sah, wie sein Lebenswerk in Trümmern lag, sagte er:

„Wer fängt jetzt mit mir von vorne an?"

Nun müssen wir in der Kirche sicher nicht wieder von vorne anfangen. Und die Kirche liegt auch nicht in Trümmern. Aber bei all den Missständen können wir von Edison lernen: nicht resignieren, sondern weitermachen, es besser machen, nach vorne schauen, neue Begeisterung entfachen, das große Ziel nicht aus den Augen verlieren. Dem wunderbaren Evangelium wieder Hand und Fuß verleihen. So können wir selbst daran mitarbeiten, dass die Kirche wieder einen neuen Frühling erlebt.


18.02.2024

3.Fastensonntag

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus (Joh 2, 13-25)

Das Paschafest Sprich: Pas-chafest. der Juden war naheund Jesus zog nach Jerusalem hinauf.Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort sa-ßen.Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um und zu den Tau-benhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus mei-nes Vaters nicht zu einer Markthalle! Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren. Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsund-vierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel sei-nes Leibes. Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. Während er zum Pa-schafest in Jerusalem war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat. Jesus selbst aber ver-traute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie alle und brauchte von keinem ein Zeugnis über den Menschen, denn er wusste; was im Menschen war.

Impuls


Wir verkünden Christus,

als den Gekreuzigten,

den einen ein Ärgernis,

anderen eine Dummheit.


Wir verkünden einen Gott,

der selbst das Leid trägt

ohne es auf andere zu schieben

und sie opfert.


Wir verkünden einen Gott

der auch dort aushält,

wo wir uns zurück ziehen

und in Ausflüchte verlieren.


Wir verkünden Christus,

der uns in die Freiheit führt

indem er sich nicht schont

und im Leiden alle trägt.

So wird er zur Kraft,

wo wir nicht selbst Stärke beweisen,

sondern seine Kraft

in uns stark werden.


Diakon Michael Scholz