15.04.2025 15:00

Chormusik in der Karwoche und zu Ostern

Musik in der Karwoche und Ostern

Mit Ostern, dem höchsten Fest im Christentum, beginnt die Freudenzeit, die bis Pfingsten dauert.

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Traditionell wird die Osterzeit auch musikalisch mit besonderer Aufmerksamkeit eingeleitet. Unsere Chöre proben schon lange für ihre Auftritte. Wir geben hier einen Überblick.

Los geht es in St. Bartholomäus an Karfreitag, 17. April. Zur Liturgie um 15:00 Uhr trägt der Frauenchor emotional betrachtende Stücke von Klaus Heizmann (* 1944) vor: „Vor deinem Kreuz“, „Siehst du die Hände“ und „Dank für Golgatha“. Trotz aller Melancholie spricht aus den Texten und der Musik eine trost- und kraftvolle Hoffnung, die die Auferstehung erahnen lässt.

Nachdem seit Gründonnerstag die Orgel in der Liturgie verstummt, wird Organist Martin Boland die frisch renovierte Ernst-Seifert-Orgel in der Osternachtsfeier am Samstag, 19. April wieder mit österlichem Jubel im „Anholter Dom“ erklingen lassen. Der Anholter Chor hat ein freudiges Musikprogramm vorbereitet, das die Feier zu einem besonderen Erlebnis machen wird. Der Bogen reicht u. a. von „Christus, dein Licht“ aus Taizé, dem Palm 118 im anspruchsvollen Falsibordoni-Satz, die „Halleluja-Coda“ des Briten Colin Mawby (1936 – 2019) und das barock jubilierende „Unser Heiland ist erstanden“ von Henry Carey (1690 – 1743). Aufhorchen lässt das rhythmisch bewegte „Alleluja“ von Gordon Young (1919 – 1998), das am Ende des Gottesdienstes erklingt.

Der Kirchenchor Werth bringt am Ostersonntag, 20. April um 9:30 Uhr Stücke lebendigen Schwung in die Festmesse mit der kraftvollen Darbietung der mächtigen Hymne „Er ist wahrhaftig auferstanden“ von George Frederick Root (1820 – 1895) und dem „Groß ist die Freude, Jesus, er lebt“ nach einer Melodie aus Tansania. Beide Stücke hat Manfred Bühler (* 1957) in ein ansprechendes Arrangement gebracht. Von ihm stammt auch das mitreißende „Dies ist ein großer Tag“. Beim feierlichen „Auferstehungslied Op. 70/1“ von Josef Gruber (1855 – 1933) kann der Chor seine dynamischen Fähigkeiten eindrucksvoll präsentieren. An diesem Tag singt der Werther Chor letztmalig unter der Leitung von Manfred Klafki.

In Isselburg haben die Sängerinnen des Frauenchores ein modernes Programm erarbeitet. Im Festgottesdienst am Ostersonntag um 11:00 Uhr in St. Bartholomäus ist „A New Alleluja“ von Jay Althouse (* 1951) zu hören. „Lasst uns vom neuen Leben singen“ von Klaus Heizmann bietet mit harmonischen Wendungen so mach hörenswerte Überraschung für die Sängerinnen und Zuhörer. Ein regelrechter Ohrwurm ist „Du wirst den Tod in uns wandeln in Licht“ von Kathi Stimmer-Salzeder (* 1957). In diesem Lied wird deutlich, was Auferstehung für das persönliche Leben eines Christen bedeuten kann. Bei der Komposition ihrer Lieder hat Stimmer-Salzeder den Anspruch, dass ihre Musik für viele spielbar ist. Daher sind alle ihre Werke GEMA-frei.

Die Männer des Kirchenchores Schüttenstein besingen selbstverständlich auch die Auferstehung Jesu Christi. In der Festmesse am Ostersonntag um 19:00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche stehen auf dem Programm: „Lauda Sion Salvatorem“ (dt. Lobe, Zion, den Erlöser) von Johannes Schweitzer (1831 – 1882), der ab 1869 Domkapellmeister in Freiburg war, „Osterlied“ des badischen Musikers Berthold Waßmer (1886 – 1969), „Surrexit dominus vere“ aus Taizé (dt. Der Herr ist wahrhaft auferstanden) sowie das eingängige und ausdrucksvolle „Dona pacem, domine“ von Luigi Cherubini (1760 – 1842). Cherubini zählte zu den angesehensten Komponisten seiner Zeit, der u.a. von Haydn und Beethoven hochgeschätzt wurde.

Die mitfeiernde Gemeinde hat natürlich viele Gelegenheiten, kräftig und fröhlich in die beliebten und bekannten Gottesloblieder einzustimmen. Feiern Sie mit uns das Osterfest in Gemeinschaft und Freude!